Interne Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Uber aus den Jahren 2013 bis 2017 geben Einblicke in das damalige aggressive Geschäftsgebaren. So habe Uber versucht, Zusammenstöße zwischen Taxifahrern und seinen Chauffeuren zu Lobbyzwecken zu nutzen
Mehr als 124.000 Dokumente wie E-Mails und Chatnachrichten wurden der britischen Zeitung"Guardian" zugespielt. An der Auswertung dieser sogenannten Uber-Files waren das International Consortium of Investigative Journalists und mehr als 180 Journalisten internationaler Medien beteiligt, darunter"Le Monde","El País" und"Washington Post". In Deutschland arbeiteten Reporterinnen und Reporter von NDR, WDR und"Süddeutscher Zeitung" mit.
2008 gegründete Unternehmen auch in Europa zum Teil sein US-Modell zu etablieren, bei dem Privatleute Fahrgäste in ihren eigenen Autos befördern. Nach dem Einschreiten von Regulierern gab Uber die Praxis auf, Spannungen mit Taxibranche und Behörden blieben jedoch über Jahre groß. Seit 2017 Dara Khosrowshahi den Spitzenjob bei Uber übernahm, distanzierte sich das Unternehmen wiederholt vom Geschäftsgebaren seines Vorgängers.
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit"15.000 Fahrern" und"50.000 Kunden", wie Kalanick in von der"Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Er spielte demnach die Gefahr eines möglichen aggressiven Verhaltens der Gegenseite herunter:"Wenn wir 50.000 Passagiere haben, werden und können sie nichts tun.
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