SAPORISCHSCHJA (dpa-AFX) - Der Bürgermeister der von russischen Soldaten besetzten ukrainischen Kraftwerksstadt Enerhodar warnt vor einem wachsenden Risiko atomarer Unfälle im frontnahen Atomkraftwerk
Saporischschja."Die Befürchtung wird mit jedem Tag größer, weil es gleich mehrere gefährliche Faktoren gibt", sagte Dmytro Orlow der Deutschen Presse-Agentur. Er übt seine Funktion als Leiter einer zivil-militärischen Verwaltung von der namensgebenden Großstadt Saporischja im Süden der Ukraine aus und hat Enerhodar - die Werkssiedlung der Anlage - nach der Besetzung durch russische Soldaten verlassen.
Die Militarisierung der Atomanlage inmitten der Kämpfe sei eine Gefahr an sich."Russland hat die Anlage zu einem Militärlager ausgebaut, in dem 1000 Mann ständig vor Ort sind", sagte Orlow."Das größte Problem für die Sicherung des Kraftwerks ist die Unberechenbarkeit der Besatzer." Russland hatte Anfang März 2022 die Einnahme des AKW Saporischschja verkündet. Das mit sechs Reaktoren größte Atomkraftwerk Europas liegt im umkämpften Gebiet nahe der Front. Die Reaktoren sind schon seit September 2022 heruntergefahren.
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