Stereotypen halten sich hartnäckig – auch bei der Berufswahl. Aber warum gibt es eigentlich Frauen- und Männerbranchen?
Fachfrau Gesundheit, Coiffeuse, Kinderbetreuerin: Sie gelten bis heute als typische Frauenberufe. Bei den Männern sind es beispielsweise der Maurer, Polymechaniker oder Metzger. Stereotypen halten sich hartnäckig – auch bei der Berufswahl.
«Man muss sich in einer Zeit für die Berufslehre entscheiden, in der die Geschlechtsidentität sehr wichtig ist», erklärt Reumiller. «Für einen Jugendlichen im Alter von 13, 14 Jahren ist es nicht immer ganz einfach zu sagen: Ich wähle jetzt einen typischen Frauenberuf.» Das gelte umgekehrt auch für Teenagerinnen.
Das einseitige Geschlechterverhältnis hat aus ihrer Sicht auch mit veralteten Berufsvorstellungen zu tun. «Früher war die Arbeit in der Industrie mit körperlicher Schwerarbeit verbunden.» Fabriken galten als dunkel, schmutzig und laut. Das sei mittlerweile nur noch die Ausnahme, sagt Studer. «Die Menschen arbeiten heute meist in einem Hightech-Umfeld, es ist sauber, aufgeräumt und hoch spannend. Doch die Vorstellung in den Köpfen bleibt die alte.
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