Nach der Meuterei der Wagner-Truppe sind weitere Unruhen möglich. Experten erklären, wie Russlands Atomwaffenarsenal auch vor inneren Feinden geschützt wird.
, die Macht an sich reißen wollen, Gebiete besetzen und sogar versuchen, Atomwaffen unter ihre Kontrolle zu bekommen?Solche Befürchtungen sind nicht neu: Im Sommer 1998, der Endphase der Präsidentschaft von Boris Jelzin, verfasste der damalige Gouverneur der Region Krasnojarsk, General Alexander Lebed, einen Brief, der brisanter nicht hätte sein können. Empfänger war Russlands Regierungschef jener Zeit, Sergej Kirijenko.
Der Plan ging trotzdem nicht auf. Später spielte der General den Brief als Scherz herunter – allerdings wenig überzeugend. Einen Namen hatte er sich zuvor weniger wegen seines Humors als für seine gewaltsamen Taten im russischen Militär gemacht. Als 1992 hatte er als Chef der 14. Russischen Gardearmee wesentlichen Anteil an der Abspaltung Transnistriens von der Republik Moldau.
geschützt sind. „Es gibt verschiedene Schutzmechanismen, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass diese nicht unfehlbar sind“, sagt Liviu Horovitz, Experte für nukleare Abschreckung, Bedrohungswahrnehmung und Rückversicherung. „Am wichtigsten ist, dass die Atomwaffen in streng gesicherten Depots auf Militärgelände gelagert werden.“ist Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik der Universität Kiel und Mitherausgeber von „Sirius.
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