Die Schwyzerin hat mit ihren ersten Slalomsiegen einen Bann gebrochen und sich gleich selbst befreit. In der neuen Saison hat sie auch in einer anderen Disziplin Grosses vor.
Es gab Zeiten, da war Wendy Holdener eine Zweiflerin, eine Suchende, manchmal verlor sie sich in ihrem enormen Ehrgeiz, schlief nicht mehr vor den Rennen. Wer die Schwyzerin in diesen Tagen vor dem Saisonstart in Sölden sieht, kann sich das nur noch schwer vorstellen.
Ja, es hat endlich geklappt, nach 30 Top-3-Plätzen allein im Slalom und im Weltcup ohne Triumph, was Rekord ist. Dann kam Killington, Rang 1 zusammen mit der Schwedin Anna Swenn Larsson, es folgte Sestriere und die schnellstmögliche Bestätigung: Sieg, 47 Hundertstel vor Mikaela Shiffrin, die ihr so oft vor der Sonne gestanden hat in ihrer Karriere.
Das Puzzle ihrer Karriere setzt sich mit diesen Teilen immer weiter zusammen. Stück für Stück hat das Selbstbewusstsein die Selbstzweifel verdrängt. Wird Holdener auf die prägenden Momente dieser Entwicklung angesprochen, redet sie von der Heim-WM 2017 in St. Moritz. Einige Grossanlässe seien davor «in die Hose gegangen», sagt sie.
Warum sie sich nicht nur auf den Slalom konzentriert und die Riesenslaloms und Super-G quasi nebenbei fährt? «Das frage ich mich manchmal auch», sagt Holdener und schmunzelt. «Ich habe einfach Lust dazu, ich wusste immer schon, dass ich gute Riesenslalomschwünge zeigen kann. Ich hoffe, ich konnte noch einmal einen Schritt machen, ich will ums Podest kämpfen.
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