Mit kühler Vernunft und stählerner Contenance dominierte Sahra Wagenknecht die Runde bei Markus Lanz. Rhetorik-Experte Michael Ehlers durchleuchtet den TV-Auftritt.
Sahra Wagenknechts Auftritt bei Markus Lanz war ein Lehrstück in politischer Kommunikation. Wie war das Setting? Markus Lanz, die Militärstrategin Florence Gaub und den sich ein wenig zu sehr in der Rolle des süffisanten Beobachters gefallenden Spiegel Journalisten Timo Lehmann. Drei gegen einen. Auf dem Schulhof hätte das als extrem unfair gegolten.
Klassisches, makelloses Outfit. Aufrechte und ebenso klassische Sitzhaltung, sparsam in der Gestik – das verzweifelte Händeringen Frau Gaubs suchte man bei ihr vergebens – beherrscht in der Mimik. Dabei immer dem jeweiligen Wortführer bzw. Angriffsführer offen zugewandt. Und sie lässt ausreden! Eine Wohltat. Sahra Wagenknecht strahlt Vernunft aus. Kühle Vernunft. Logik. Das ist ihr Narrativ und das, was sie verkörpert.
Alle anderen Kontroversen von Meinungsfreiheit bis Migration gingen bisher deutlich an die Kämpferin im türkisfarbenen Oberteil, die in dieser Phase vor allem einfache Sofort-Lösungen für die großen Probleme der Zeit liefern sollte, aber für die Lösungen, die sie nennt sofort den Vorwurf der einfachen Lösungen kassiert.
Markus Lanz ist empathisch gegenüber seinen Gästen. Er versetzt sich in ihre Perspektiven und Lebenssituationen hinein, um ein besseres Verständnis für ihre Ansichten und Emotionen zu bekommen. Es gelingt ihm, sensibel auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ein ...
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