Geringverdiener leiden: Lohnrunde 2023 bringt laut Gewerkschaften höchsten Kaufkraftverlust der letzten 80 Jahre.
20min/Stevan BukvicFür Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Einkommen sind die Lebenshaltungskosten dieses Jahr laut Travailsuisse um 3,5 bis vier Prozent gestiegen.
Im Schnitt reichten die angekündigten Lohnerhöhungen nicht, um die Teuerung auszugleichen, so Travailsuisse.: Die Gewerkschaften und Berufsverbände konnten die höchsten Lohnzuwächse der letzten 20 Jahre aushandeln – und trotzdem reichen die Lohnerhöhungen nicht aus, um die durchschnittliche Preissteigerung im Jahr 2022 auszugleichen.
«Das hat vor allem damit zu tun, dass Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Einkommen zwischen 70 und 100 Prozent ihres Einkommens für Waren und Dienstleistungen ausgeben müssen», erklärt Bauer. «Sie spüren damit die Inflation auf fast jedem Franken, den sie verdienen.»und den Wohnkosten «durch griffige Massnahmen» zu entlasten.
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