Hausdurchsuchung beim DFB: Kurz vor der Präsidentschaftswahl wird wegen Verdacht auf Untreue ermittelt.
Berlin taz/dpa | Nächste Woche am Freitag wählt der Deutsche Fußball-Bund einen neuen Präsidenten. Und klar ist schon jetzt, dass im Verband, der seit Jahren hauptamtlich damit beschäftigt zu sein scheint, skandalöse Vorgänge im Dunkeln zu belassen, von der Notwendigkeit des Neuanfangs viel die Rede sein wird.
Bei den Durchsuchungen geht es um den Verdacht der Untreue. Ein ehemaliger Verantwortlicher des DFB soll im Namen des DFB einen Dienstleistungsvertrag mit einer Kommunikationsagentur geschlossen haben. Aufgrund dieses Vertrags soll der DFB insgesamt 360.000 Euro an die Agentur gezahlt haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. „Bei dem Vertrag soll es sich um einen bloßen Scheinvertrag gehandelt haben.“ Den Namen des früheren Funktionärs nannte die Behörde nicht.
Zurückdatierter Vertrag Den ominösen Vertrag mit Kommunikationsberater Diekmann, der auf dessen Initiativbewerbung in Betracht gezogen worden sein soll, haben beim DFB laut SZ der frühere Generalsekretär Friedrich Curtius, Schatzmeister Stephan Osnabrügge und der derzeitige Interimspräsident Rainer Koch in die Wege geleitet.
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
DFB: Hausdurchsuchung beim Deutschen Fußball-Bund wegen Verdacht der UntreueDie Staatsanwaltschaft Frankfurt führt beim DFB eine großangelegte Durchsuchung durch. Es geht um den Verdacht der Untreue gegen einen ehemaligen DFB-Verantwortlichen.
Read more »
RB Leipzig im DFB-Pokal: Stolper-Gefahr auf dem Hannover-AckerRB Leipzig ist haushoher Favorit auf den Pokalsieg. Aber Zweitligist Hannover 96 ist am Mittwoch eine echte Stolperfalle. Vor allem wegen des Rasens.
Read more »