Schweizer und lateinamerikanische Klimaaktivisten protestieren gegen die Zurich-Versicherung. Trotz riesiger Umweltschäden unterstütze sie den Ausbau der Öl- und Gasförderung.
stellte 2022 fest, dass die Investitionen in fossile Brennstoffe gegenüber 2020 zwar abgenommen haben. Trotzdem werde weiterhin in Öl- und Gasförderfirmen investiert, die ihre Produktion ausbauen anstatt senken wollen.Den Zusammenhang von Finanzbranche und Erderhitzung hat die Schweizer Klimabewegung natürlich längst für sich entdeckt.
«Versicherungen spielen eine zentrale Rolle beim Bau und Betrieb von Öl- und Gasanlagen», heisst es in der Mitteilung von Campax, und: «Die in der Schweiz ansässige Zurich gehört zu den weltweit grössten Versicherern von fossilen Brennstoffen.» An diesem Dienstag geht es den Aktivisten vor allem um die Umweltschäden, welche die Öl- und Gasförderung in Lateinamerika anrichte. Als Kronzeugen sind vor dem Hauptsitz der Zurich neben vielen Schweizern auch vier Umweltschützer aus Kolumbien, Argentinien und Peru dabei.
Tatsächlich bekennt sich die Zurich zu den Pariser Klimazielen und hat 2017 bekannt gegeben, keine neuen Kohleprojekte mehr zu versichern. «Da waren sie wirklich früh dran», sagt Peter Bosshard von der Kampagne «Insure Our Future», die sich für die Abkehr der Versicherer von fossilen Projekten einsetzt.
Bosshard beziffert den Marktanteil der Zurich an der Versicherung von fossilen Brennstoffen auf bis zu 3,5 Prozent. «Damit steht die Zurich an neunter Stelle weltweit.» Für die Wirtschaft und die Gesellschaft sei eben ein Übergang notwendig, rechtfertigt der Sprecher der Zurich die Konzernlinie. Die paar Dutzend Menschen draussen vor dem Firmensitz dürften das anders sehen.
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