Die Islamismus-Expertin und Ethnologin Susanne Schröter wird für ihre Aussagen immer wieder aus der linken Szene angefeindet und steht regelmäßig unter Polizeischutz. Hier spricht sie über das „Komplettversagen“ der deutschen Islam- und Integrationspolitik - und erklärt, wie eine laute, linke Minderheit die Wissenschaftsfreiheit torpediert.
FOCUS online: Frau Schröter, fast zwei Wochen nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hielten zwei muslimische Frauen während einer propalästinensischen Demonstration in Düsseldorf ein Schild hoch. Darauf stand zu lesen: „Israel begeht Genozid. Löscht ihre Familien aus, ihre Mütter, ihre Kinder. Tiere dürfen nicht länger leben.
Wird gefragt, was die Kinder auf der anderen Seite der Grenze wollen, lautet die Antwort regelmäßig: Juden töten. Wir wissen jetzt, wie ernst das gemeint ist. Diese Dinge sind aber in unseren Medien immer wieder verharmlost worden. Gerade in diesen Kreisen ist neuerdings vom Apartheidstaat Israel die Rede, der die Palästinenser im Gaza-Streifen und in Territorien im Westjordanland einpfercht, nicht zu vergessen die Kritik an der unrechtmäßigen Siedlungspolitik durch den jüdischen Staat. Israel hat 2005 alle jüdischen Siedlungen sowie alle administrativen und militärischen Einrichtungen aus Gaza abgezogen, um Frieden für das Land zu bekommen.
Im Bund und in Bundesländern existieren inzwischen viele Meldestellen gegen Diskriminierung jeglicher Art. Was nützen diese Einrichtungen im Kampf gegen den wachsenden Antisemitismus?Offenbar nützen sie nicht viel. Man hat es sich leicht gemacht und Antisemitismus nur in rechtsradikalen Kreisen oder in der bürgerlichen Mitte verortet. Dass er auch in linken Milieus vorkommt, war nur bei handfesten Skandalen wie der Documenta 15 ein Thema.
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