Die Schura - der Rat der Islamischen Gemeinden - hat die Mitglieder zur Besonnenheit aufgerufen. Reporter Heiko Sander ist vor Ort.
Seit dem Morgen sind Hunderte Polizistinnen und Polizisten in der Stadt in Bereitschaft. Mehrere Hundertschaften stellten sich an zentralen Orten auf. Unterstützt wird die Landespolizei auch von der Bundespolizei. Die Polizistinnen und Polizisten haben auch Wasserwerfer und schweres Gerät dabei.Bis zum Nachmittag blieb die Lage rund um den Steindamm allerdings ruhig, wie ein NDR Reporter berichtete. Die ersten Freitagsgebete in den Moscheen sind beendet.
Die Hamas hatte am Sonnabend ein Massaker unter israelischen Zivilistinnen und Zivilisten angerichtet. Mit mehr als 1.200 Todesopfern war es das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte. Israel reagierte mit Luftangriffen auf den von der Hamas beherrschten Gazastreifen. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.
Im Hinblick auf die erwarteten Kundgebungen heißt es:"Es ist davon auszugehen, dass extremistische Gruppierungen das Leid der Opfer und unser Mitgefühl ausnutzen wollen, um möglichst viele Menschen auf ihre Kundgebungen zu locken." Dort gehe es oft nicht um legitime Ansprüche, sondern um Provokation und radikale Verschärfungen des Konflikts mit noch mehr Leid und Unruhe auch innerhalb der hiesigen Gesellschaft.
Israels Aufforderung, den Norden des Gazastreifens innerhalb von 24 Stunden zu verlassen, hat Panik ausgelöst. Die aktuellen Entwicklungen bei tagesschau.de.Ab sofort hängen in Hamburg und vielen anderen deutschen Städten Motive der Kampagne"Fragemauer", die über jüdisches Leben aufklären sollen. "Unsere Pflicht ist es, mit allen Mitteln und Wegen weiteres Leid zu vermeiden", sagte Bürgerschaftspräsidentin Veit im Hamburger Rathaus. 1.
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