Zur Verteidigung setzt Polen auf Freiwillige. Eine Truppe zwischen Zivilschutz und Auffangbecken für Radikale. Wie das Land die modernste Armee Europas aufbauen will.
Imagepflege ist wichtig für die Armee zur Territorialverteidigung, polnisch Wojska Obrony Terytorialnej . Bei der vor sechs Jahren gegründeten Freiwilligentruppe gibt es sogar ein eigenes Rap-Duo: «Immer bereit, immer in der Nähe. Treu zur geliebten Heimat bis zum Ende», singen die beiden Wochenendsoldaten.
Ich weiss, dass ich damit Gutes tue. Autor: Gefreiter Wojciech Peszko Flugzeugmechaniker Mindestens ein Wochenende im Monat verbringt der Vater von zwei Kindern in Uniform. Der Sold beträgt magere 25 Franken pro Tag. «Der Dienst ist ein Opfer. Aber ich weiss, dass ich damit Gutes tue», sagt Peszko. Die kann die Territorialverteidigung gebrauchen. Als die nationalkonservative Regierung die Truppe 2017 gründete, wollte sie innert zwei Jahren 50'000 Freiwillige rekrutieren. Sechs Jahren später sind es erst 36'000.
«Als die Nationalkonservativen 2015 an die Macht kamen, wollten sie mit der Freiwilligentruppe eigentlich die polnische Bevölkerung wehrhafter machen», sagt Swierczynski. Zudem hätten sich damals, während der Flüchtlingskrise, ziemlich radikale paramilitärischen Gruppen gebildet. «Die Regierung wollte ihnen ein Betätigungsfeld bieten, um sie besser kontrollieren zu können», erklärt der Sicherheitsanalyst.
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