Eine Gaspipeline durch die Sahara bis nach Europa könnte eine Alternative zum russischen Gas bedeuten, schreibt DW-Autorin Martina Schwikowski und beleuchtet die Hintergründe und möglichen Herausforderungen des Projekts.
Experten gehen jedoch davon aus, dass es noch lange dauern wird, bis Gas durch die Pipeline Richtung Europa fließt - manche sprechen von mehr als zehn Jahren.
Mehrere europäische Länder setzen seit Beginn des Ukraine-Krieges alles daran, ihre Erdgasimporte aus Ländern außerhalb Russlands aufzustocken. Das Projekt soll knapp 13 Milliarden Euro kosten - einzelne Quellen sprechen von bis zu 20 Milliarden. Es sieht vor, Milliarden von Kubikmetern Gas aus Nigeria über eine rund 4000 Kilometer lange, sogenannte Trans-Sahara-Gaspipeline durch den Niger nach Algerien zu transportieren.
Wollen die Pipeline: Algeriens Energieminister Mohamed Arkab bei der Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit Nigerias Ölminister Timipre Sylva und Nigers Energieminister Sani Mahamadou