Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat im vergangenen Jahr mehrere Kaffee-Vollautomaten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Oftmals tummeln sich unerwünschte Keime im Kaffee.
Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat im vergangenen Jahr mehrere Kaffee-Vollautomaten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Oftmals tummeln sich unerwünschte Keime im Kaffee.Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2023 hat das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt im Rahmen von Betriebshygienekontrollen und Screenings 19 Milchproben aus Kaffee-Vollautomaten in 19 Gaststätten und Restaurants untersucht. Am Freitag legten sie das Ergebnis der Kontrolle vor.
Milch im Handel ist nach Hitzebehandlung keimarm oder zumindest annähernd keimfrei. Sie bietet jedoch einen guten Nährboden für Bakterien, die entweder noch in der Milch vorhanden oder von aussen wieder in die Milch gelangt sind. Werden Kaffee-Vollautomaten nicht ausreichend gereinigt, können sich die Keime dort festsetzen und vermehren. Auch wenn Milch nicht richtig gekühlt wird oder zu lange oder unhygienisch aufbewahrt wird, kann es schon vor der Verwendung im Kaffee-Vollautomaten zu einer erhöhten Keimzahl kommen.In vier der insgesamt 19 untersuchten Proben konnte eine zu hohe Anzahl an Keimen festgestellt werden.
Nun liegt es an den betroffenen Betrieben, die genauen Ursachen für die gefundenen Richtwertüberschreitungen zu ermitteln und geeignete Korrekturmassnahmen zu ergreifen. Trotz der relativ hohen Beanstandungsquote von 21 Prozent und des daraus resultierenden Verbesserungspotenzials für die Betriebe gibt das Kantonslabor Entwarnung: Die Art und die Menge der festgestellten Keime würden nicht auf eine Gesundheitsgefahr hindeuten.
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