Der Kanton St. Gallen hat hohe Belastungen durch Fluorchemikalien in Fleisch, Milch und Böden festgestellt.
Sogenannte PFAS stellen ein wachsendes Problem dar. Diese Fluorchemikalien gelangen über Lebensmittel und Trinkwasser in den menschlichen Körper, wo sie sich ansammeln und potenziell gesundheitliche Schäden verursachen können. Der Bund hat daher Grenzwerte festgelegt, welche seit Februar dieses Jahres für tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Eier gelten. Bis zum 31. Juli gab es eine Übergangsfrist, seither sind die Vorgaben verbindlich.
«Auch entsprechende Milchproben von Kühen weisen erhöhte Werte auf», heisst es. Trinkwasser von öffentlichen Wasserversorgungen im Kanton St. Gallen zeigen jedoch keine erhöhten PFAS-Gehalte. Als Ursache vermutet der Kanton in vielen Fällen Klärschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen, der mit PFAS belastet war.
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