Patent-Rennen ums Telefon: Vor 100 Jahren starb Alexander Graham Bell AlexanderGrahamBell Erfindungen
Wenn er Elektrizität wirklich verstanden hätte, soll Alexander Graham Bell einmal gesagt haben, hätte er sich wohl nie ans Tüfteln gesetzt. Der Lehrer für Gehörlose wusste jedoch viel über Akustik. So machte sich der Erfinder, der an diesem Dienstag vor 100 Jahren starb, ans Werk – und reichte am 14. Februar 1876 in den USA den Antrag auf das Patent mit der Nummer 174 465 ein.
Der Antrag lautet etwas unspezifisch: "eine Methode und der Apparat für die telegrafische Übermittlung von gesprochenen und anderen Geräuschen, durch das Hervorrufen elektronischer Wellenbewegungen, ähnlich den Vibrationen geräuschbegleitender Luft". Mit anderen Worten: das Telefon.Dabei kam Bell seinem Konkurrenten Elisha Gray nur knapp zuvor, der ebenfalls an einem Telefonapparat getüftelt hatte.
Vorarbeit hatte unter anderem der hessische Physiker und Erfinder Johann Philipp Reis geleistet, der schon 1861 der Physikalischen Gesellschaft in Frankfurt am Main einen Fernsprecher präsentierte. Reis soll bei der Demonstration einige spontan ausgedachte Fantasie-Sätze in den Apparat gesprochen haben wieund "Die Sonne ist von Kupfer" – die der 'Hörer' am anderen Ende nicht kennen konnte.
Bell und sein Mitarbeiter Thomas Watson versuchten einen anderen Weg: Mittels einer Membran verwandelten sie Schallwellen in elektrische Spannungsschwankungen und schickten diese durch eine elektrische Leitung, an deren Ende sie wieder in Schall umgewandelt wurden. Am 2. Juni 1875 gelang es ihnen erstmals, einen Ton elektrisch zu übertragen.
Die bahnbrechende Erfindung des Pioniers der modernen Kommunikation fand erst einmal wenig Beachtung. Selbst auf der Weltausstellung in Philadelphia blieb der Apparat, den man abwechselnd an Mund und Ohr halten musste, weitgehend unbemerkt. Aber Bell arbeitete immer weiter an der Verbesserung seines Telefons. Mit Hilfe gemieteter Telegrafenleitungen konnte er Ende 1876 schon über eine Entfernung von mehr als 200 Kilometer mit seinem Assistenten Watson sprechen.
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