Ira Sachs untersucht mit seinen Filmen die Bindekräfte zwischenmenschlicher Beziehungen. In „Passages“ spielen Franz Rogowski und Ben Whishaw ein Paar, das weder mit- noch ohne einander kann.
Was Ira Sachs auf die Idee brachte, seinen Protagonisten Tomas mit dem Nachnamen Freiburg auszustatten, scheint naheliegend. Womöglich hat der Name für einen New Yorker ja wirklich den Klang von Ungebundenheit und Entfaltungsdrang – nicht unpassend für eine Figur, die die Sicherheiten einer langjährigen Beziehung verlässt, um vorübergehend anderen Anziehungskräften zu folgen.deutsche Fahrradstadt gewählt hat, ist dagegen wohl eher ein schöner Zufall.
In der autofiktionalen Beziehungschronik „Keep the Lights On“ , einem der schönsten Filme des queeren Kinos der letzten fünfzehn Jahre und Auftakt der Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor Mauricio Zacharias, ist das Begehrensobjekt, das sich in eine Paarbeziehung drängt, die Droge. Mit „Passages“ knüpft Ira Sachs rund eine Dekade später an die Intimität von „Keep the Lights On“ an. Dabei nimmt er auch die Fäden zum französischen Autorenkino wieder auf, die in dem berührenden Drama bereits anklangen – etwa in Form der dahin getuschten Erzählweise und der Aufmerksamkeit für das Vergehen von Zeit.
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