Islamabad - Die Parlamentswahl in der Atommacht Pakistan kann laut einer Einschätzung der Wahlkommission nicht wie geplant stattfinden. Hintergrund ist
Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise hält in Pakistan der politische Machtkampf an. Nach der Auflösung des Parlaments könnte es bis zu Neuwahlen nun allerdings noch Wochen oder gar Monate dauern.kann laut einer Einschätzung der Wahlkommission nicht wie geplant stattfinden. Hintergrund ist eine Neuberechnung der Wahlkreise angesichts der jüngst veröffentlichten Volkszählung, wie die Kommission in dem südasiatischen Land am Donnerstagabend mitteilte.
Laut der Mitteilung stehen die neuen Wahlkreise frühestens Mitte Dezember fest, etwa einen Monat später als der späteste Wahltermin laut der Verfassung. Nach der Auflösung des Parlaments vergangene Woche muss die eigentlich innerhalb von 90 Tagen stattfinden. Unterdessen wurde das Kabinett der Übergangsregierung vereidigt.war zu hören, dass sich der Wahltermin gar um viele weitere Monate verzögern könnte. Eine Parlamentswahl vor Frühjahr 2024 scheint derzeit unwahrscheinlich. Die Opposition unter der Partei des inhaftierten Ex-Premiers Imran Khan kündigte an, juristische Mittel gegen die Verzögerung einzulegen.
Das südasiatische Land mit mehr als 240 Millionen Einwohnern steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Es tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen der Regierung von Premierminister Shehbaz Sharif und Ex-Premier Khan. Der frühere Kricket-Star wurde Anfang August in einem Korruptionsverfahren zu drei Jahren Haft verurteilt und inhaftiert. Beobachter vermuten politische Gründe.
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