Mit erst 22 Jahren gewann die Polin Iga Swiatek bereits zum dritten Mal Roland Garros. Weil sie in Paris den Zauber der Tenniswelt entdeckte und sich ihren Schwächen stellte.
Glücklich, erleichtert: Iga Swiatek hält die Coupe Suzanne Lenglen.Als kleines Mädchen träumte Iga Swiatek nicht davon, die grössten Tennisturniere der Welt zu gewinnen. Sondern davon, sich etwas wohler zu fühlen in sozialen Situationen.
Nun hat sie als 22-Jährige bereits zum dritten Mal Roland Garros gewonnen. Vor 15’000 Zuschauern im Court Philippe Chatrier und Millionen von TV-Zuschauern weltweit. Sie steht auch heute noch nicht besonders gerne im Mittelpunkt. Aber es bleibt ihr gar nichts anderes übrig, wenn sie ihren Beruf ausüben will. Und das tut sie zusehends erfolgreicher: Am French Open gewann sie ihren dritten Titel in den letzten fünf Grand-Slam-Turnieren und den vierten insgesamt.
Dass Roland Garros zu ihrem erfolgreichsten Turnier geworden ist, ist durchaus logisch. Hier verliebte sie sich erstmals so richtig ins Tennis, als sie mit 15 am Juniorenturnier teilnahm. Als kleines Mädchen hätte sie lieber alles andere getan, als ins Tennistraining zu gehen. Doch ihr Vater Tomasz, ein Ruderer und Olympiateilnehmer, wollte, dass seine Töchter Profiathletinnen werden. Die ältere Schwester Agata hörte mit 15 auf mit dem Tennis, Iga zog es durch.
Sie staunte, wie die ganze Stadt während dieser zwei Wochen das Tennis lebte und zelebrierte. Und die topmodernen Einrichtungen auf der Anlage beeindruckten sie, die als Teenager in Polen im Winter in Hallen ohne Heizung trainiert hatte, bei drei Grad. Auch die perfekt präparierten Sandplätze in Paris, einer neben dem anderen, beeindruckten sie. Und dann sah sie erstmals die grossen Stars wie Rafael Nadal, der zu ihrem grossen Vorbild wurde.
Es hat sich gelohnt. Swiatek ist die solideste Spielerin auf der Tour geworden und findet nach schwächeren Phasen immer wieder in ihre Spur. Wie nun auch in diesem Endspiel. Ihre ersten vier Grand-Slam-Finals hat sie gewonnen. Ihre mentale Stärke ist eindrücklich und ebenfalls das Resultat von viel Arbeit. Ihre Psychologin Daria Abramowicz ist zu ihrer engen Vertrauten geworden, reist seit drei Jahren stets mit ihr mit und hat ihr geholfen, sich ihren Schwächen zu stellen.
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