Am Golf von Palermo: Die City Football Group, Besitzerin aus Abu Dhabi von Manchester City und vielen anderen Vereinen, kauft Palermo Calcio. Und die Sizilianer träumen von der Rückkehr alter Glorie, schreibt OliverMeiler
Die Frage ist nur, welches Modell die neuen Besitzer anwenden werden: eher jenes des katalanischen Vereins Girona, den sie seit 2017 kontrollieren, oder eher das des Ligue-1-Klubs Troyes, den sie 2020 übernommen haben. Girona, neuerdings wieder erstklassig, wurde zum geduldigen Schaufenster und zur Übungsbühne für Talente vor allem aus der Akademie der Citizens - in fünf Jahren kamen und gingen 101 Spieler.
Das Grundprinzip ist aber immer dasselbe: ManCity ist der Fixstern, um den alle Satelliten kreisen. Die Konglomeratsvereine, die etwas weiter weg sind, tragen alle"City" im Namen, damit man sie auch von weither erkennt: New York City, Mumbai City, Melbourne City, Montevideo City Torque. In Europa, wo die Traditionen in diesem Sport noch etwas tiefer verwurzelt sind, geht das natürlich nicht.
Der einheimische Unternehmer Dario Mirri, ein Fan, kaufte den Klub der Stadt ab, die ihn in ihre Verwaltungsmasse aufgenommen hatte, und führte ihn mit bescheidenen Mitteln zurück in die Vorelite. Mirri sagte einmal, es sei sein Kindheitstraum gewesen, Präsident von Palermo zu werden, immerhin war einer seiner Ahnen der verehrte Renzo Barbera gewesen, den sie"il Presidentissimo" genannt hatten. Das Stadio Renzo Barbera trägt dessen Namen.
Ziel ist es jetzt, Palermo sehr schnell zurück in die Serie A zu bugsieren, möglichst schon nächstes Jahr. Es ist ja schon eine Weile her, dass ein sizilianischer Verein erstklassig war. Dafür, so die allgemeine Meinung, brauche es fünf, sechs neue Spieler - und eine definitive Übernahme des Superstars der vergangenen Saison: Matteo Brunori, 27 Jahre alt, Mittelstürmer, geboren in Brasilien, Italiener. Er trug 29 Tore zum Aufstieg bei.
So macht man sich zum Helden. Und weil Brunori ein paar Tage vor dem Aufstieg geheiratet hatte, verdichtete sich das Glück in der Liebe und das Glück im Beruf auf wundersame Weise zum Glück der ganzen Stadt. Brunori gehört Juventus Turin, das ihn bisher immer nur auslieh. Nun will ihn Juve verkaufen, Palermo bietet fünf Millionen Euro. Ist ja keine Sache mehr.
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