Basel hat ein fortschrittliches Gleichstellungsgesetz verabschiedet. Doch in vielen Bereichen entscheidet der Bund.
Mit dem Erfolg von Nemo am Eurovision Song Contest ist das Thema aktueller denn je: Für non-binäre Menschen soll auf amtlichen Dokumenten die Option eines dritten Geschlechts eingeführt werden. Nemo hat bereits angekündigt, den zuständigen Bundesrat Beat Jans treffen zu wollen und sich dafür starkzumachen.
Bei gewissen Formularen kann der Kanton die Einführung einer dritten Option prüfen. Autor: Evelyne Sturm Co-Leiterin Fachstelle Gleichstellung BS Basel-Stadt nimmt beim Thema Gleichstellung in der Deutschschweiz eine Vorreiterrolle ein, doch stösst der Kanton bei der Umsetzung des Gesetzes an Grenzen. Gerade bei der Ausstellung von amtlichen Dokumenten wie Pass oder Identitätskarte ist nämlich der Bund zuständig.
Ostertag würde die Einführung eines dritten Geschlechts denn auch viel bedeuten. «Für mich, und ich nehme an für die ganze Community, wäre das eine Befreiung.» Kanton Genf als VorreiterBereits einen Schritt weiter ist indes der Kanton Genf. Kaum bemerkt von der übrigen Schweiz und ohne grosse Diskussionen hat Genf bereits im März 2023 als erster Schweizer Kanton ein neues Gleichstellungsgesetz verabschiedet. Dieses umfasst eine breite Geschlechterdefinition ohne Fokus auf Mann und Frau, so wie es auch in Basel-Stadt vorgesehen ist.
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