Die Schweizer Krankenkassenbranche ist von Preisschocks und internen Machtkämpfen geprägt. Um dem entgegenzuwirken, entsteht ein neuer Verband, der die Branche vereinheitlichen soll. Der Stelleninserat für den Direktor oder die Direktorin des Verbandes stellt hohe Anforderungen an Führungsqualitäten, Kommunikationsfähigkeit und Fachwissen.
Die Schweiz leidet unter Prämienschocks, doch die Krankenkassen sind mit internem Gezänk beschäftigt – was ist da los?
Der Findungsprozess, der mit Hilfe des Headhunterbüros Level Consulting erfolgt, ist schon weit fortgeschritten. «Bis spätestens Ende November» soll der Name des künftigen Direktors oder der künftigen Direktorin publiziert werden, sagt Andreas Hildenbrand von der Agentur Lemongrass, der derzeit für die externe Kommunikation für den noch zu gründenden Verband verantwortlich ist.
Dem Gebaren der Verbände mochten einige Kassen-Oberen nicht mehr länger zusehen. Einige machten in der Folge ihren Unmut öffentlich. So gab KPT-Chef Thomas Harnischberg im November 2023 den Austritt seiner Kasse aus Curafutura bekannt. Im März 2024 sagte Groupe-Mutuel-Chef Thomas Boyer im Interview mit «Le Temps», dass ein Austritt aus Santésuisse zur Diskussion stehe.
Entscheidend waren also letztlich «persönliche Beziehungen» und «Vertrauen», wie es einer ausdrückt, der den Prozess eng begleitet hat. Im Frühjahr 2024 schlossen sich die Chefs von Sanitas und Swica, Andreas Schönenberger und Reto Dahinden, Harnischberg und Boyer an. Noch etwas später kamen auch noch die CEOs von Visana und Helsana dazu, Angelo Eggli und Roman Sonderegger.Am Dienstag, 18.
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Neue Führung für Schweizer Krankenkassen?Die schweizerische Krankenkassenbranche steckt inmitten eines Prämienschocks und internen Machtkampfes. Nun soll ein neuer Verband die zerstrittene Branche wieder vereinen. Gesucht wird eine starke Persönlichkeit mit Leadership-Qualitäten, um diesen komplexen Job zu meistern.
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