Damit hatte niemand gerechnet: Nicht nur die Grünen, sondern auch die Freisinnigen müssen im Kanton Bern einen Sitz abgeben.
Freude bei der SP: Die Partei konnte einen von zwei Sitzen zurückerobern, die sie vor vier Jahren verloren hatte. Ursula Zybach wird neue Nationalrätin.Bern machte es wieder einmal spannend. Er gab als letzter Kanton die Resultate der Nationalratswahlen bekannt. Bis spät in den Abend hinein mussten die Kandidierenden warten, bis auch die Stimmen in der Stadt Bern ausgezählt waren und Klarheit herrschte. Um 22.20 Uhr war es so weit.
Die Wahlbeteiligung lag bei 49,7 Prozent, 2019 war sie leicht tiefer bei 47,4 Prozent. Gewählt haben die Bernerinnen und Berner 14 Männer und 10 Frauen aus insgesamt 776 Kandidierenden.Die SVP kann einen Sitz zulegen, obwohl drei ihrer bisher sieben Nationalräte nicht mehr zur Wahl antraten. Neu gewählt wurden Katja Riem aus Kiesen, Thomas Knutti aus Weissenburg und Ernst Wandfluh aus Kandergrund. Sie sind alle Mitglieder des Grossen Rats.
Der Wähleranteil der SVP stieg nur minim um 0,9 Prozentpunkte auf 30,9 Prozente. Aber die Partei ging dieses Mal mit der FDP eine Listenverbindung ein, nachdem sie vor vier Jahren alleine gekämpft hatte, das dürfte ihr genützt haben.SP macht einen Sitz und Wähleranteile gut Bestätigt wurden Matthias Aebischer, Tamara Funiciello, Nadine Masshardt und Flavia Wasserfallen. Letztere liegt im Ständeratswahlkampf nach dem ersten Wahlgang an erster Stelle und hat somit gute Chancen, noch in die kleine Kammer zu wechseln. Nachrutschen würde dann Andrea Zryd, sie liegt auf dem ersten Ersatzplatz.Grüne müssen einen Sitz wieder abgeben
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