In Peking zeigt der französische Präsident überraschend viel Sympathie für China. Zugleich kritisiert er die USA scharf. Die EU reagiert empört. Ist auf Macron noch Verlass?
lässt Europa ratlos, wenn nicht sogar verstört zurück. Allen voran vermutlich EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die Xi am Donnerstag zusammen mit Macron in Peking getroffen und zuvor in einer Grundsatzrede eine neue, kritischere China-Strategie gefordert hatte.Macron verfolgt seit Beginn seiner Präsidentschaft das Ziel, die EU als eigenständige Weltmacht zu etablieren – mit Frankreich als Führungsmacht.
Macrons Ziel einer strategischen Autonomie der EU-Staaten ist dem Europa-Experten zufolge unrealistisch, weil ihnen dafür die militärischen Mittel, diplomatischer Einfluss und politische Einigkeit fehlten. „Deshalb ist der Kern von Macrons Zielen eine Illusion, die allerdings gefährlich ist, weil sie mit den USA den wichtigsten Verbündeten der EU verprellt und den größten systemischen Rivalen, China, ermuntert“, betont Jäger.
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