Der Verein Biosphärengebiet Schwäbische Alb will aus der alten Wolle ihrer Schafe Dünger machen und ihre öffentlichen Grünflächen mit daraus erzeugten Pellets düngen.
Viele Schäfer:innen der Region bleiben darum auf dem Naturprodukt sitzen oder geben es kostenlos ab. Auf Deponien wäre es eine Art Sondermüll, ein"tierisches Nebenprodukt". Was viele Menschen nicht wissen: Wolle ist ein guter Dünger.Denn sie ist voller Nährstoffe wie Stickstoff und Kalium, die gut für die Fruchtbarkeit der Erde sind. Ein weiterer, entscheidender Vorteil, ist die Fähigkeit von Wolle, sehr viel Wasser zu speichern.
So bleibt im Herbst keine Restwolle in der Erde übrig, die sich an der Hacke verheddern könnte. Obwohl die Pellets schneller verrotten, gelten sie als Langzeitdünner: Eine Handvoll ist ausreichend, um einen Quadratmeter Erde für ein halbes Jahr zu düngen. Bislang ist die Nachfrage nach Woll-Pellets für die Düngung noch gering. Deshalb will der Verein Biosphärengebiet Schwäbische Alb Gemeinden dafür gewinnen, den Dünger einmal auszuprobieren. Damit ermöglichten sie auch den Schäfereien ein kleines zusätzliches Einkommen; die ersten erfolgreichen Probeläufe gibt es schon in der Region.
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