Die Demonstrationen im Iran drohen weiter zu eskalieren. Die Armee hat verlauten lassen, hart gegen die Demonstrierenden durchzugreifen. Derweil fordert die deutsche Bundesregierung die rasche Aufklärung zum Tod der 22-jährigen MahsaAmini.
Die Unruhen im Iran drohen sich zu verschärfen. Nachdem es in den vergangenen Tagen zu massiven Protesten gekommen ist, signalisiert die iranische Armee nun, hart gegen die Demonstrantinnen und Demonstranten durchzugreifen. Das Militär werde «dem Feind die Stirn» bieten, teilte sie mit. Dieser wolle «die Islamische Republik schwächen», so die Armee.
Stein des Anstossens für die Unruhen war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini. Sie wurde von der iranischen Sittenpolizei festgenommen. Ihr wurde vorgeworfen, gegen die strenge islamische Kleiderordnung verstossen zu haben. Später ist Amini in einem Spital in der Hauptstadt Teheran gestorben. Olaf Scholz: Frauen müssen selbstbestimmt leben könnenWährend die kurdische Menschenrechtsgruppe Hengaw von 15 Toten und über 700 Verletzten berichtet, hat die iranische Regierung Demonstrationen organisiert, welche zeigen sollen, dass die Menschen das Vorgehen des Regimes unterstützen würden. Zeitgleich zu dieser Propagandamassnahme hat der iranische Geheimdienst die Bevölkerung davor gewarnt, an den «illegalen Versammlungen» teilzunehmen.
Die deutsche Regierung hat sich derweil zu den Vorgängen geäussert. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, es sei «schrecklich», dass Amini in Polizeigewahrsam gestorben ist. Er bekundete seine Solidarität mit den iranischen Frauen und betonte die Wichtigkeit ihrer Selbstbestimmung.
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