Kompliziert, komplizierter, Wohngeld: Schon jetzt warten 16 000 Münchner bis zu ein Jahr auf die Bescheide. Doch künftig wären drei Mal so viele berechtigt.
sieht vor, dass künftig fast drei Mal so viele Betroffene mit relativ geringem Einkommen Wohngeld beantragen können. Bundesweit wären das statt bisher 700 000 Wohngeldberechtigte zwei Millionen. Für München würde das bedeuten, dass bald etwa 50 000 Menschen die staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen könnten.
Doch schon in der Vergangenheit hatte das Sozialreferat zu wenig Personal, um die Anträge zügig bearbeiten zu können. Wenn die Menschen, die auf die Wohngeld-Unterstützung angewiesen sind, endlich einen Bescheid erhalten, heißt das nicht, dass sie auch Geld bekommen. Denn bis dahin wird lediglich geprüft - und oftmals fehlen Angaben der Antragsteller oder es gibt andere Nachfragen der Referatsmitarbeiter.
Grundsätzlich hält Schiwy die Reform des Wohngeldgesetzes"für dringend geboten". Sie habe entsprechende Forderungen immer wieder an den Bund gerichtet. So schrieb sie Ende Juli:"Das Sozialreferat begrüßt die vom Bundeskanzler angekündigte umfassende Wohngeldreform." Allerdings sollte die Zielrichtung sein, dass die Bearbeitung vereinfacht und der Aufwand durch automatisierte IT-gestützte Arbeitsprozesse reduziert werde.
Bereits vor einem Jahr beklagten Sozialreferentin Schiwy und der zuständige Leiter des Amts für Wohnen und Migration, Gerhard Mayer, dass es viel zu wenig Personal für eine schnelle Bearbeitung der Anträge gebe, außerdem sei das Verfahren zu kompliziert. Die Grünen-Fraktion will deshalb in dieser Woche eine Anfrage stellen. Sie will wissen, wie viel mehr Personal nötig wird, wenn die Reform des Wohngelds am 1. Januar 2023 greift.
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