Die Mobiliar hat im ersten Halbjahr die Kundenbasis weiter ausgebaut und den Gewinn kräftig gesteigert. Während die schweren Unwetter des Frühsommers das Ergebnis belasteten, verdiente die genossenschaftlich organisierte Versicherung an den Finanzmärkten deutlich mehr Geld.
Mobiliar Fast 300 Millionen Gewinn Der Halbjahresgewinn der Mobiliar kletterte um knapp 29 Prozent auf 293,0 Millionen Franken, wie die Gruppe am Mittwoch bekanntgab. Dabei zog das Finanzergebnis um 44 Prozent auf 283,0 Millionen an und die Anlagerendite auf den durchschnittlich investierten Anlagen zu Buchwerten um 0,4 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent.
Unwetter belasten Operativ setzten der Mobiliar die Juni-Unwetter zu. Nach Überschwemmungen im Wallis und im Tessin, Hagel im Jura und einem Erdrutsch im Misox rechnet der Versicherer mit über dem Vorjahr liegenden Elementarschäden von über 75 Millionen Franken. Im 2023 hatten Unwetter ab Juli die Rechnung stark belastet.
Gesamtkosten über langjährigem Durchschnitt In der zweiten Jahreshälfte ereigneten sich weitere Unwetter, wie etwa die Gewitter im Berner Oberland. «Wir schätzen die zusätzlichen Unwetterkosten bis jetzt auf 30 bis 40 Millionen Franken. Damit liegen die Gesamtkosten wie bereits in den letzten drei Jahren klar über dem langjährigen Durchschnitt», erklärte Konzernchefin Michèle Rodoni im Interview mit der Nachrichtenagentur AWP.
Weiteres Wachstum Derweil schreitet die Mobiliar unbeirrt auf dem vor Jahren eingeschlagenen Wachstumskurs fort: Im ersten Halbjahr kletterte das Prämienvolumen um 5,8 Prozent auf 3,49 Milliarden Franken. In der Nichtlebensparte wuchs das Privatkundengeschäft vor allem in den Bereichen Mobilität, Haushalt und Rechtsschutz. Bei Firmenkunden legten Privat- und Betriebsversicherungen für KMU gut zu.
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