Die römisch-katholische Zentralkonferenz geht in die Offensive. Im Club zeigt Generalsekretär Urs Brosi die Forderungen.
2.3 Millionen Schweizer Franken, so viel zahlt die römisch-katholische Zentralkonferenz jedes Jahr an die Bischofskonferenz. Dazu kommen noch mehrere Millionen von den kantonalen Landeskirchen an die Bistümer. Seit der Veröffentlichung der Studie zum sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche rumort es.
Nun stellt die RKZ weiterführende Forderungen zu den Massnahmen, welche die Bischofskonferenz genau vor einer Woche vorgestellt hat. Sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, schlägt das Präsidium den Mitgliedern vor, die finanziellen Mittel an die Bischofskonferenz und die Bistümer zu reduzieren oder gar zu streichen. «Die RKZ hat diese Möglichkeit, sie hat aber noch nie davon Gebrauch gemacht», sagt Brosi.
Kontrollfunktion der unabhängigen MeldestelleEine der an der Medienkonferenz vorgestellten Massnahmen ist die Errichtung einer schweizweiten unabhängigen Meldestelle. Diese soll jedoch nicht nur Meldungen entgegennehmen und weiterleiten, sondern eine Kontrollfunktion über das weitere Verfahren wahrnehmen können.
Errichtung eines interdiözesanen kirchlichen Strafgerichtshofs mit Beteiligung der RKZHeute liegt es in der Entscheidungskompetenz des Bischofs, ob eine Missbrauchsmeldung zu einer Voruntersuchung führt und eine Voruntersuchung zu einer Anklage. Die römisch-katholische Kirche kennt keine Gewaltenteilung.
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