Milliardenstrafen für Chinas Tech-Konzerne - Neue IPO-Chance?
Hintergrund der Strafzahlungen sind laut der chinesischen Zentralbank Verstösse in den Bereichen Zahlungsverkehr, Abrechnung, Anti-Geldwäsche und dem Vertrieb von Fonds. Eine Finanzplattform des chinesischen Technologiekonzerns
Mit der nun ausgesprochenen Strafe geht bei Anlegern die Hoffnung einher, dass Ant und Alibaba ihre langwierige Auseinandersetzung mit den Aufsehern ein Ende haben. Sie belasten das Imperium von Milliardär und Gründer Jack Ma seit Jahren. Im nächsten Schritt könnte Ant eine Finanzholding-Lizenz beantragen, das Wachstum wiederbeleben und die Pläne für einen Börsengang wieder aufleben lassen.
Ant war im Herbst 2020 kurz vor dem geplanten eigenen Mega-Börsengang in den Vereinigten Staaten ins Visier der chinesischen Behörden geraten - wie auch andere Tech-Firmen, die sich in den USA Kapital beschaffen wollten oder dies schon getan hatten. China hatte in dem Zusammenhang unter anderem den angeblich mangelhaften Schutz von Verbraucherdaten kritisiert und auf nationale Sicherheitsaspekte verwiesen.