Der 15-jährige A.* hat in Zürich auf einen jüdischen Mann eingestochen. Zwei Experten erklären, welche Strafe ihn erwartet.
Das Hassverbrechen des 15-jährigen A.* gegen einen orthodoxen Juden in Zürich wirft hohe Wellen. Jetzt entbrennt eine Debatte um das Jugendstrafrecht. Wie ist dieses ausgestaltet und welche Strafe erwartet den Attentäter? Zwei Experten schätzen ein. Welches Strafmass erwartet ihn? Gemäss Rechtsanwalt Christian Lenz von der Kanzlei Lenz & Caduff kommt in diesem Fall das Jugendstrafrecht zur Anwendung.
Es ist wichtig, dass die Jugendanwaltschaft die persönlichen Verhältnisse des Jugendlichen sorgfältig abklärt.» Was könnte strafmildernd wirken? «War der Jugendliche bei der Tat betrunken oder stand er unter dem Einfluss von Drogen, kann das Gericht dies im Rahmen der Strafzumessung berücksichtigen und die Strafe mildern», sagt Lenz. Dies gelte jedoch nicht, wenn der Täter sich bloss «Mut angetrunken» habe.
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