Mehr Schutz für Arbeitsmigranten, Frauen und Kinder: Die Mitgliedsstaaten des UNO-Menschenrechtsrats halten der Schweiz für ihren Umgang mit Menschenrechten den Spiegel vor.
Im UNO-Menschenrechtsrat wurde am Freitag über die Menschenrechtssituation in der Schweiz debattiert.Vieles ist gut, aber nicht alles ist perfekt, und darum wollen wir uns weiter verbessern: So lässt sich die Botschaft zusammenfassen, die Livia Leu, Staatssekretärin im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten , am Freitagmorgen im UNO-Menschenrechtsrat in Genf deponiert hat. Traktandiert war an diesem Morgen die Menschenrechtslage in der Schweiz.
«Wir nehmen die Kritik sehr ernst und arbeiten weiter an den Verbesserungen für die Menschenrechte in der Schweiz», sagt EDA-Staatssekretärin Livia Leu.Wer Mitglied des UNO-Menschenrechtsrats sein will, muss mit solcher Kritik leben. Man provoziert sie gewissermassen.
Die am meisten geäusserte Kritik an der Schweiz betraf aber den mangelnden Schutz von Arbeitsmigranten. Sie würden oft in prekäre Verhältnisse gedrängt, was einem hoch entwickelten Land wie der Schweiz schlecht anstehe – so die Sichtweise vieler Diplomaten vor allem ärmerer Länder. Daran angelehnt, monierten sie auch, dass die Schweiz zu wenig für den Schutz von Kindern tue, gerade für jene, die in Armut aufwüchsen.
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