Der 30-jährige Politik- und Verwaltungswissenschaftler Jan Rothenbacher hat für die SPD das Rathaus in Memmingen zurückerobert. Bei der Oberbürgermeisterwahl erhielt Rothenbacher 55,4 % der Stimmen. Amtsinhaber Schilder kam auf nur 39 %. Von flo_regen
Die kreisfreie Stadt Memmingen hat am Sonntag den erst 30-jährigen Jan Rothenbacher von der SPD zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Wie die Stadt Memmingen auf ihrer Website mitteilt, haben 55,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler Rothenbacher ihre Stimme gegeben. Damit ließ er den bisherigen Amtsinhaber Manfred Schilder überraschend deutlich hinter sich: Der 65-Jährige erhielt lediglich 38,3 Prozent der Stimmen.
Die weiteren Kandidatinnen, Krimhilde Dornach von der ÖDP und Nur Sensoy von der Partei "Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei", kamen auf jeweils rund drei Prozent.Im Vorfeld hatte Wahlsieger Rothenbacher unter dem Motto "Frischer Wind für Memmingen" unter anderem angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs die Digitalisierung der Verwaltung und die Ganztagsbetreuung an Schulen ausbauen zu wollen.
Rund 32.000 Memminger Bürgerinnen und Bürger waren am Sonntag zur Wahl aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,3 Prozent.Schilder war 2017 zum Oberbürgermeister Memmingens gewählt worden – außerhalb des regulären Kommunalwahl-Turnus, da sein Vorgänger Markus Kennerknecht 2016 nach nur einem Monat im Amt überraschend verstorben war.
Zuvor war die Stadt mit rund 45.000 Einwohnern im Westen Bayerisch-Schwabens 50 Jahre lang von SPD-Oberbürgermeistern regiert worden, dabei allein 36 Jahre lang von Ivo Holzinger."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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