Schwere Erdbeben erschüttern die die Türkei undSyrien. Es werden hohe Opferzahlen befürchtet.
Ein Epizentrum lag nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad in der Provinz Kahramanmaras nahe der syrischen Grenze. Ein weiteres Beben der Stärke 6.6 sei kurz darauf in der Provinz Gaziantep gemessen worden. Das Geo-Forschungszentrum Potsdam gab in einer aktualisierten Einschätzung die Stärke mit 7.8 und 6.7 an. Mindestens 440 Menschen seien verletzt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Das Ausmass der Katastrophe ist noch nicht absehbar. Mindestens neun Provinzen in der Südosttürkei sind nach offiziellen Angaben betroffen, auch das mehr als 300 Kilometer weiter entfernte Diyarbakir. Zahlreiche Häuser stürzten ein. Alleine in der Provinz Malatya seien 140 Gebäude eingestürzt, berichtete der Sender CNN Türk.
Auch im Libanon und auf Zypern war das Beben zu spüren. In den libanesischen Städten Beirut und Tripoli flohen die Menschen aus Angst vor einem Einsturz aus ihren Wohnhäusern, berichteten Augenzeugen.
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