Ferrari-Teamchef Mattia Binotto beteuert, dass die Änderungen im Motorenreglement nicht aufgrund eines Regelbruchs von Ferrari erfolgten. Und er weiss: Es dauert, bis der Rückstand wieder aufgeholt ist.
Mattia Binotto ist derzeit wirklich nicht zu beneiden. Der Teamchef von Ferrari quält sich zusammen mit seiner Mannschaft durch eine Formkrise, die das Team nach acht Saisonläufen auf den sechsten Platz der Team-Wertung hat abrutschen lassen. Dabei hatte sich der älteste GP-Rennstall der Welt im vergangenen Jahr immerhin zwei Siege mit dem jungen Hoffnungsträger Charles Leclerc und einen Triumph mit Altmeister Sebastian Vettel sichern können.
Doch dann schauten sich die FIA-Regelhüter die Antriebseinheit aus Maranello genauer an und nach einer Reihe von technischen Direktiven und einem Abkommen, dessen Details zur Entrüstung vieler geheim bleiben, war die Ferrari-Antriebseinheit plötzlich nicht mehr so kraftvoll. Viel wurde um die Vereinbarung zwischen dem Autosportverband und Ferrari spekuliert, dabei wurde auch viel Unsinn erzählt, wie Binotto im Channel-4-Interview betonte.
«Ganz ehrlich, ich glaube, da wird viel Mist erzählt, es gibt viele Gerüchte, die uns nicht kümmern sollten, vielmehr müssen wir uns auf unsere Arbeit konzentrieren», erklärte der Ingenieur, und stellte klar: «Was das Abkommen angeht: Es ist ganz einfach, es wurden nie irgendwelche Regeln gebrochen.»
«Unser Regelwerk ist komplex und seither wurden viele technische Direktiven erlassen», fügte Binotto an. «Und der Grund, warum wir die Details nicht offenlegen, ist die Tatsache, dass es um geistiges Eigentum geht. Wir wollen nicht der ganzen Welt erklären, wie unser Motor genau funktioniert.» Der Teamchef aus Italien weiss, dass es eine Weile dauern wird, bis die roten Renner wieder zu den Spitzenreitern gehören: «Es wird Zeit brauchen, denn unser Rückstand ist gross und um eine so grosse Lücke zu schliessen, braucht man manchmal mehr als eine Saison. 2022 bietet die beste Gelegenheit, denn es wird eine finanzielle Herausforderung mit der Budget-Obergrenze.
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