In der Bundesratsfrage gehört der Glarner Mathias Zopfi zu den Kronfavoriten der Grünen. Im Interview sagt er, ob er antritt, wie er sich die Zukunft seiner Partei vorstellt und warum die Abspaltung der GLP aus seiner Sicht ein Fehler war.
Wann immer über eine grüne Bundesratskandidatur gesprochen wird, fällt sein Name: Mathias Zopfi, Glarner Ständerat. Zu jenen, die ihn als Kronfavoriten handelten, gehört etwa der mächtige Bauernpräsident Markus Ritter. Vor den Parlamentswahlen dachte er laut darüber nach, den Grünen auf Kosten der SP zu einem Bundesratssitz zu verhelfen, und nannte dabei explizit Zopfis Namen.
Nein, ich trete nicht an. Mit Gerhard Andrey haben wir eine hervorragende Kandidatur. Er ist glaubwürdig als Unternehmer und steht wie ich für eine pragmatisch-grüne Politik. Ich bin stolz, dass wir jemanden wie ihn in unserer Partei haben. Das zeigt auch, dass wir vieles richtig machen.Das weiss ich nicht. Aber mit der Kandidatur von Gerhard Andrey könnten wir ein interessantes Profil der Grünen zeigen.
Ja, er wird wohl nicht gewählt. Das ist mir bewusst, das ist wohl auch ihm bewusst. Karin Keller-Sutter ist auch zweimal angetreten, bis sie Bundesrätin wurde. Es ist klar: Der Weg zu einem Bundesratssitz für die Grünen führt über genug Stimmen aus der Mitte. Wir zeigen mit diesem Schritt, dass wir es ernst meinen. Anstatt eine dogmatische Kandidatur zu lancieren, bei der es nur darum geht, auf den Putz zu hauen.
Ich bin kein Freund dieser Ratings. Sie zeigen nur das Ende des Prozesses und nicht die Arbeit im Parlament. Natürlich ist die SP unsere Partnerin, aber wenn man die konkrete Arbeit der Parteien vergleicht, nimmt man die Unterschiede wahr.Die Herkunft und Geschichte der Grünen ist eine andere. Wir müssen nicht zwanghaft den Kapitalismus überwinden. Wir wollen Mehrheiten finden für den Klimaschutz, für eine progressive Europapolitik.
Das ist eine andere Frage. Anfang 2024 wird das Präsidium gewählt. Ich finde nicht, dass sich alle Grünen und die Partei insgesamt nach rechts bewegen müssen. Sondern, dass wir die Breite unseres politischen Spektrums zeigen müssen. In den vergangenen vier Jahren war der urbane Teil im Fokus. Er gehört klar zu unserer DNA, ist aber nicht das Einzige. In der Parteileitung haben wir schon jetzt gemässigtere Grüne. Franziska Ryser zum Beispiel.
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