Die Proteste in Iran reissen nicht ab – entzündet am Tod einer jungen Frau. Die ARD-Journalistin NatalieAmiri kennt die iranische Sittenpolizei aus eigener Erfahrung.
Die Proteste in Iran reissen nicht ab. Entzündet hatten sie sich am Tod einer jungen Frau. Sie war in die Fänge der Sittenpolizei geraten, weil sie ihr Kopftuch nicht richtig getragen haben soll. Die ARD-Journalistin Natalie Amiri kennt die iranische Sittenpolizei aus eigener Erfahrung.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Die deutsch-iranische Journalistin Natalie Amiri ist Internationale Korrespondentin bei der ARD.
Natalie Amiri: Es brauchte bloss noch einen Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Die Unzufriedenheit in Iran ist enorm gross: Schon in den letzten Monaten kam es zu hunderten kleineren Protesten aus verschiedensten Gründen – wegen Wasserknappheit, Preissteigerungen bei Lebensmitteln, nicht ausbezahlter Gehälter oder Korruption.
02:33 Video Grosse Wut auf die Sittenwächter in Iran Aus Tagesschau vom 21.09.2022. abspielen. Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden. Eigentlicher Auslöser der Unruhen waren die Kleidervorschriften für Frauen in Iran. Wie sehen diese Vorschriften genau aus? Keine Haarsträhne darf hervorschauen – sonst wird die Frau in ein Auto gezerrt und in eine Verhörstation gebracht. In der Realität ist es ja so, dass viele iranische Frauen das Kopftuch auf der Strasse inzwischen bloss noch wie ein modisches Accessoire tragen. Doch wenn die Sittenpolizei kommt, gilt das strikte Gesetz: Keine Haarsträhne darf hervorschauen, der Körper muss verhüllt sein.
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