Seit 2018 wurde die Supersport-WM nur von ehemaligen Moto2-Piloten gewonnen. Marcel Schrötter (MV Agusta) erklärt den Unterschied.
Als Sandro Cortese von der Moto2 in die Supersport-WM 2018 wechselte und im Team Kallio Yamaha auf Anhieb den Titel gewann, konnte man schon erahnen, dass die mittlere GP-Serie eine gute Schule für die seriennahe Weltmeisterschaft ist. Mit Randy Krummenacher , Andrea Locatelli , Dominique Aegerter und Nicolò Bulega in diesem Jahr wurden seitdem alle Titel von ehemaligen Moto2-Piloten gewonnen.
In dieser Liste würde sich im nächsten Jahr gerne Marcel Schrötter verewigen. Von 2013 bis 2022 fuhr der Deutsche permanent in der Moto2-WM, über Gesamtrang 8, 2018 und 2019 mit dem Team Dynavolt Intact GP, kam er nie hinaus. Platz 3 in der diesjährigen Supersport-WM im Team MV Agusta Reparto Corse ist sein mit Abstand bestes WM-Resultat.
Die Aussage, dass Moto2-Asse die besseren Supersport-Piloten sind, lässt Schrötter nicht uneingeschränkt gelten. «Alle, die in der Supersport-WM in den Top-5 kämpfen, würden auch in der Moto2 nicht schlecht aussehen», ist der 30-Jährige überzeugt. «Bulega hatte seine Highlights in der Moto2, aber er fuhr dort nur zwei Jahre – wer weiß, wie es in einem dritten oder vierten Jahr für ihn gelaufen wäre.
Schrötter weiter: «Die Moto2 ist komplexer. Wenn du nicht das Vertrauen hast und dein Potenzial voll ausschöpfen kannst, wirst du nicht Fünfter oder Sechster, sondern halt nur 16. oder 18., weil die Dichte in der Moto2 höher ist. Das ist der Unterschied zur Supersport-WM. Wenn es hier mal nicht perfekt läuft, kann man sich noch in die Top-10 retten, auch mit unserem Paket. Ab Platz 8 bis 10 ist die Dichte nicht mehr so hoch wie in der Moto2.
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