Luzern führt ab Frühling 2025 ein neues Carregime für Touristencars ein. Der Grosse Stadtrat hat das neue Parkgebührenreglement genehmigt und einen Sonderkredit für den Betrieb und Unterhalt. Die Haltegebühren für Reisebusse sollen die Verkehrssituation in der Innenstadt verbessern.
Bis auf die SVP stellen sich alle Parteien im Parlament hinter das neue Carregime . Knapp nichts wissen will der Grosse Stadtrat von einem carfreien Schwanenplatz bis spätestens 2030.Für Touristencars, die in die Luzern er Innenstadt fahren, gilt ab Frühling 2025 ein neues, schweizweit einmaliges Regime. Der Grosse Stadtrat hat am Donnerstag eine entsprechende Änderung des Parkgebühren reglements per 1.
März genehmigt – und auch einen Sonderkredit von 14,5 Millionen Franken für den Betrieb und Unterhalt während zehn Jahren. Dies mit 38 zu 6 Stimmen bei 3 Enthaltungen. Konkret dürfen die Reisebusse in einer ersten Phase am Löwen-, Kasernen- und Schwanenplatz nur noch zum Ein- und Aussteigenlassen (Schwanenplatz nur Letzteres) anhalten. Danach müssen die Busse zum Parkieren entweder ins Brüelmoos beim Verkehrshaus oder zur Krienser Rösslimatt fahren. Für das ganze Package bezahlen sie 100 Franken. In der zweiten Phase ab 2026 wird diese Haltegebühr an einen Zeit-Slot gebunden. Gebucht wird via Buchungsplattform.«Wir freuen uns, dass Luzern als erste Stadt den Mut hat, auf diese Weise lenkend einzugreifen, vor allem vom Slot-Management erhoffen wir uns einiges», sagt Judith Aregger (Grüne/Junge Grüne). «Die Haltegebühr ist zielführend und deren Höhe angemessen», findet Anna-Sophia Spieler (FDP). Daniel Lütolf (GLP) begrüsst, dass den Reiseunternehmen genügend Zeit eingeräumt werde, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Roger Sonderegger (Mitte) erwähnt zudem: «Mit den Gebühreneinnahmen können nicht nur die Kosten für das Regime gedeckt, sondern zusätzlich Aufwertungen in der Innenstadt finanziert werden.» Als einzige Partei lehnt die SVP das neue Carregime ab – Patrick Zibung sagt: «Mit der Haltegebühr könnten wir uns ja noch anfreunden, aber wir halten das Slot-Management je nach Verkehrssituation für schwer umsetzba
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