Die Stadt Luzern hat beschlossen, Busunternehmen für Halte in der Innenstadt Gebühren in Höhe von 100 Franken pro Stopp zu erheben. Zudem wird ein Slot-Management eingeführt, um die Anzahl Reisebusse zu begrenzen und die Verteilung auf die Haltestellen zu optimieren.
Durchschnittlich 280 Reisebusse halten an einem Sommertag in der Nähe des Stadtluzerner Löwendenkmals. Für viele Städterinnen und Städter sind das zu viele, zeigt eine aktuelle Befragung der Hochschule Luzern. Weniger Reisebusse fordert auch das Luzerner Stadtparlament. Mit deutlicher Mehrheit hat es deshalb beschlossen, Busunternehmen künftig zur Kasse zu bitten. Bisher war das Anhalten in der Stadt gratis. Luzern steht mit dem neuen Reisebusregime an einem Wendepunkt in der Verkehr spolitik.
Das ändert sich: Künfig bezahlen Busse für einen Halt im Luzerner Stadtzentrum 100 Franken. Eine solche Gebühr ist schweizweit einmalig. Betroffen von dieser Regel sind die Haltestellen am Schwanenplatz, am Löwenplatz und am Kasernenplatz. Zusätzlich hat das Parlament auch entschieden, die Reisebusse mit einem sogenannten «Slot-Management» stärker zu verteilen. Die Busse müssen die begrenzten Halteplätze online reservieren. Das sind die Hoffnungen: «Luzern steht mit dem neuen Reisebusregime an einem Wendepunkt in der Verkehrspolitik», sagt Caroline Rey, SP. Modell für das Regime in Luzern ist das österreichische Salzburg. Die Stadt kennt ein ähnliches System bereits seit 2018. «Die Zahl der Reisebusse ist gesunken», bilanziert Stefan Loidl von Tourismus Salzburg. In diesem Jahr erwartet er rund 25'000 Busse, vor fünf Jahren waren es noch 39'000. Weggefallen seien primär Reisegruppen mit kurzen Stopps von einer Stunde. Das sei kein Verlust, sagt Loidl. Mit dem Slot-Management besteht das Risiko, dass Luzern an Attraktivität einbüsst. Autor: Patrick Zibung SVP Stadt Luzern Das sind die Befürchtungen: «Das Slot-Management ist in der Schweiz bisher einmalig und bedeutet einen Mehraufwand. Damit besteht das Risiko, dass Luzern an Attraktivität einbüsst», sagt Patrick Zibung, SVP. Seine Fraktion war im Stadtparlament als einzige gegen die Massnahmen. Der Luzerner Tourismusverantwortliche Marcel Perren sieht es weniger drastisc
Luzern Reisebusse Gebühr Slot-Management Verkehrspolitik
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