Personalengpass: Lufthansa, Eurowings und Swiss müssen im Juli Hunderte von Flügen streichen
Seit Himmelfahrt und Pfingsten wird wieder kräftig gereist. Doch die Luftfahrtbranche trifft der Boom von Urlaubsreisen per Jet wie unerwartet: Bei der Infrastruktur klemmt es an allen Ecken und Enden, am Boden und in der Luft. Lange Schlangen an den Schaltern bei der Gepäckabgabe, vor der Sicherheitskontrolle und verpasste Flüge sind die Folge.
Airport, drückt die prekäre Lage diplomatisch aus: "Wir können nicht ausschließen, dass es auch mal zu Verzögerungen und Unregelmäßigkeiten kommen kann." Mit anderen Worten: Die kommenden Wochen werden für Flugreisende an vielen deutschen Flughäfen zur Geduldsprobe.Der hausgemachte Personalmangel bei den Flughafendienstleistern hat zur Folge, dass trotz steigender Nachfrage das Angebot reduziert wird.
Nicht alle geplanten Verbindungen können im Sommer aufrechterhalten werden. Temporär kommt es zu Flugstreichungen, die Passgiere werden auf andere Flüge umgebucht.