Schwimm-WM in Melbourne: Leistungs-Exploits bei Ponti und Bollin
Nationaltrainer Massimo Meloni darf mit dem Schweizer Auftakt an den Weltmeisterschaften in Melbourne sehr zufrieden sein.
Noè Ponti rechnete sich vor Beginn der Titelkämpfe in Melbournes Swim-and-Aquatics-Center primär über 100 m und 200 m Delfin Chancen aus. Am ersten Tag lancierte Ponti die Weltmeisterschaften für die kleine Schweizer Delegation aber mit Exploits über 50 m Delfin. Im Vorlauf verbesserte er seinen eigenen Schweizer Rekord um 51 Hundertstel auf 22,01 Sekunden; im Halbfinal doppelte er mit 22,04 Sekunden nach.
Mit solchen Zeiten gehört Ponti natürlich für den Final vom Mittwochmittag zum engeren Kreis der Medaillenanwärter. In den Vorläufen war Ponti der Schnellste, im Halbfinal unterboten lediglich der Ungar Szebasztian Szabo und Dylan Carter aus Trinidad und Tobago die Zeit des Schweizers. Szabo ist Europameister über 50 m Delfin; Carter gewann an den letzten Kurzbahn-Weltmeisterschaften die Silbermedaille.Nicht nur Ponti pulverisierte einen Schweizer Rekord.
Bollin, wieder erstarkt nach einer zweijährigen Krise, vermochte im Halbfinal seine Rekordzeit nicht zu wiederholen. In 50,33 Sekunden belegte er den 4. Platz in seinem Lauf - und verpasste die Qualifikation für den Final um 32 Hundertstel.
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