Keine Anerkennung, tiefer Lohn: Kinderfachleute würden in der Lehrerausbildung benachteiligt, sagt eine Betroffene. So reagiert die PH Bern.
Sie berichtet, dass der Vorbereitungskurs schwer mit Arbeit kombinierbar sei.Politiker fordern nun Anpassungen der Zulassungsbedingungen und Gehaltseinstufungen.hat an der Pädagogischen Hochschule Bern das Herbstsemester begonnen. Im Studiengang Primarstufe wird es unter den Studierenden solche geben, die einst eine Lehre zur Fachperson Betreuung Kind absolvierten und nun Lehrerin oder Lehrer werden möchten.
«Damit ist es nicht möglich, regelmässig 50 Prozent zu arbeiten», sagt Lina B. – und findet es ironisch, dass die PH ihr genau diese Auflage gemacht habe: Weil sie seit dem Lehrabschluss nur zwei statt wie gefordert drei volle Jahre gearbeitet habe, müsse sie neben dem Vorbereitungskurs einer Halbzeitarbeit nachgehen. Das «extrem strenge Pensum», wie sie es nennt, war also nur bedingt selber gewählt.
Natürlich sei eine breite Allgemeinbildung für Lehrpersonen wichtig, räumt Lina B. ein. «Aber kann diese nicht primär im eigentlichen PH-Studium vermittelt werden?» Im Gegenzug seien Aspekte wie Pädagogik und Beziehungsarbeit im Kurs und damit auch für die Zulassung zum Studium «schlicht egal», obwohl dies doch ebenso wichtige Voraussetzungen für eine gute Lehrperson seien.
Eine breite Allgemeinbildung sei «sowohl fürs Studium als auch als Lehrperson zentral, um den hohen Anforderungen des Berufs gerecht zu werden», schreibt die PH in ihren Antworten weiter. Bei der Zulassung schöpfe sie ihren Spielraum innerhalb der geltenden politischen Vorgaben «maximal» aus.Die Berner Bildungspolitikerin Vanessa Käser sieht dies kritisch.
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