Die nächste Katastrophe wird kommen. Das Büro für Technikfolgenabschätzung plädiert für einen „Krisenradar“, um vorbereitet zu sein. Ein Artikel von ManfRonzheimer
Naturkatastrophen lassen sich nicht verhindern, umso wichtiger ist es, darauf vorbereitet zu sein Foto: Olaf Döring/imago
Drei Monate später kam es tatsächlich zum Corona-Ausbruch in China. Krisen werden künftig häufiger kommen, sagte Kickbusch mit Blick auf den Gesundheitsbereich voraus. Wichtig dabei sei, dass in der „Preparedness“ – dem Vorbereitetsein – auch die Ausstattung für eine „schnelle Response“ enthalten sei.
Potenzielle Gefahren erkennen Das Konzept des Krisenradars erläuterten Siegfried Behrendt und Michaela Evers-Wölk vom Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung als Konsortialpartner des TAB. Zwar gebe es eine ganze Reihe verschiedener Frühwarnsysteme von Behörden, Mittels Kennzahlen und Indikatoren sollen frühzeitig potenzielle Gefahren, Bedrohungen und Risiken identifiziert werden.
Teil des IZT-Krisenradars ist auch eine repräsentative Bevölkerungsumfrage unter 1.098 Bürgern im März 2022. Danach hat die deutliche Mehrheit der Befragten die Coronapandemie nach eigener Einschätzung gut oder eher gut bewältigt. Die stärksten persönlichen Belastungen wurden in der Einschränkung sozialer Kontakte gesehen. 52 Prozent litten darunter.
Bei den durch die Natur verursachten Krisen gilt die größte Sorge mit 42 Prozent den Unwettern und extremen Wetterereignissen vor Waldbränden mit 22 Prozent. Erstaunlicherweise kommen in dieser Kategorie Wildseuchen nur auf 17 Pozent Besorgnis. Unter den Technikkrisen rangieren der Ausfall von kritischen Infrastrukturen und die Cyberkriminalität mit 44 Prozent beide auf dem gleichen Besorgnis-Level, vor einer Nuklearexplosion mit immerhin noch 41 Prozent.
„Um künftig besser auf das Auftreten von globalen Schocks vorbereitet zu sein, ist ein permanentes und globales Frühwarnsystem notwendig, das mögliche Risiken und Gefahren frühzeitig erkennt und damit ein vorausschauendes Krisen- und Risikomanagement ermöglicht“, hob IZT-Behrendt den keineswegs nur national ausgerichteten Forschungsansatz hervor.
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