Die Biodiversitätsinitiative sorgt für Diskussionen in der Schweiz, wobei die Landwirtschaft als Hauptverursacher gesehen wird. Der Schweizer Bauernverband protestiert gegen die Initiative, während andere Verbände wie der Baumeisterverband sich ebenfalls dagegen aussprechen. Die Frage ist: Ist die Landwirtschaft wirklich der größte Verursacher von Biodiversitätsverlust?
Die Landwirtschaft steht bei der Diskussion um die Biodiversität im Brennpunkt. Dabei hat die Siedlungsfläche stark zugenommen in den letzten Jahrzehnten.Viele Bauern und Bäuerinnen haben die Plakate und Blachen aufgehängt: Sie warnen vor der Biodiversitätsinitiative. Der Schweizer Bauernverband engagiert sich an vorderster Front dagegen. Die Landwirtschaft sieht sich in die Rolle des Buhmanns gedrängt.
Und dennoch stellt sich die Frage: Ist es richtig, dass die Landwirtschaft so stark im Fokus steht, wenn es um die Biodiversität geht? Was ist mit den Betonwüsten in den Städten, all den asphaltierten Plätzen, den Strassen? Immerhin ist die Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Man baute neue Häuser, neue Schulen, neue Strassen. Viel Grau statt Grün., wie das Bundesamt für Statistik schreibt.
Und wie steht es eigentlich um die Biodiversität in Städten? Der Biologe und Biodiversitätsexperte Marco Moretti von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft sagt, der Biodiversität in den Städten scheine es relativ gut zu gehen. Es fehlten aber Daten, um zu sagen, wie sich die Biodiversität im Laufe der Zeit entwickelt hat.
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