Die Erfolge der ukrainischen Armee bei Charkiw haben die Stimmung der Menschen gehoben. Doch Militärs mahnen einen realistischen Blick auf die Lage an.
LUZK taz | Nach den jüngsten Erfolgen der ukrainischen Armee gegen die russischen Besatzer hat Pavel Vyshebaba eine klare Botschaft: „Meine Anweisungen für die Gegenoffensive sind folgende: 1. Freut euch über unseren Triumph. 2. Bedenkt den Preis des Sieges. 3. Bedenkt den Preis des Sieges. 4. Bedenkt den Preis des Sieges“.
Zu Beginn der jetzigen Offensive im Ort Balaklija äußerten sich auch der Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Waleri Saluschni, und der ehemalige Kommandeur der Luftlandetruppen, Michailo Sabrodski, öffentlich mahnend. Die Generäle schrieben in einem Artikel, dass die Gesellschaft sich von Illusionen verabschieden solle, dass es nun bald vorbei sei – der Krieg werde noch bis 2023 dauern.
Bemerkenswert, dass Wolodimir Selenski und andere hohe Persönlichkeiten sich nicht in die Karten schauen lassen und nur sehr wohldosiert über ihre Absichten berichten. Verständlich aber, denn die ukrainische Armee ist der russischen zahlen- und waffenmäßig immer noch unterlegen. Würde man die ukrainische Armee auf zu vielen Kriegsschauplätzen gleichzeitig einsetzen, wären sie deutlich anfälliger für russische Gegenangriffe.
Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschni, und der stellvertretende Vorsitzende des Komitees für nationale Sicherheit, Michailo Sabrodski, denken schon an die ferne Zukunft. Sie versuchen, die Gesellschaft davon zu überzeugen, dass es aus militärischer Sicht notwendig sei, auch gleich die Krim zurückzuholen. Dabei gehe es auch um eine Identifizierung von Verrätern, den Übergang und die Integration in die Ukraine.
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