Lange Zeit galt emotionale Intelligenz als Erfolgsformel für Manager. In Zukunft aber entscheidet eine neue Fähigkeit über den unternehmerischen Erfolg, meint Frank Dopheide.
Der Norweger Gulden übernahm die Position an der Adidas-Konzernspitze von Rorsted, der nach einer Reihe von Gewinnwarnungen vorzeitig gehen musste.Es war immer schon hilfreich, dass Sie was auf dem Kasten haben, wenn Sie Menschen und Unternehmen führen. Noch wichtiger aber war, dass Ihre Intelligenz gleich auf den ersten Blick erkennbar ist.
Später – vor über 25 Jahren – dämmerte es dem Psychologen Daniel Goleman: Messerscharfer Verstand und Besserwisserei allein genügen nicht, um Mitarbeitende hinter sich und die Sache zu bringen. Richtige Argumente brauchen auch das richtige Gefühl. Erst dann sind Menschen in ihrem Innersten überzeugt. Das Emotionale wurde der Intelligenz vorangestellt. Die neue Glaubensrichtung lehrte: Empathie treibt Engagement und Erfolg.
Doch die Welt ist komplizierter geworden. Heute genügt selbst ein hoher EQ nicht, damit Menschen und Unternehmen über sich hinauswachsen. Die Führungselite muss dazulernen: Relationship Intelligence heißt die neue Disziplin. Jetzt und in Zukunft ist nicht mehr die einzelne Person das Maß aller Dinge, sondern die spürbare Verbundenheit der größeren Einheit.
In Zukunft entscheidet die Fähigkeit, Menschen und Organisation zusammen- und lebendig zu halten, über den Platz auf dem Chefsessel. Führung wird vierdimensional: real, digital, integral und emotional. Die Qualität der Beziehungen zu Mitarbeitenden, Kunden und Gesellschaft definiert den unternehmerischen Erfolg.Frank Dopheide ist Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung human unlimited, die sich auf das Thema „Purpose“ spezialisiert hat.
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