Trotz drastischer Warnungen zur Klimakrise bleiben die globalen Emissionen von Kohlendioxid auf Rekordniveau. Eine Forschungsgruppe kommt zu dem Schluss, dass der Rückgang während der Corona-Krise damit nicht von Dauer war.
Es gebe"keine Anzeichen für einen Rückgang" der CO2-Emissionen, teilten die Forschenden mit. Die Gesamtemissionen, die sich aus der Landnutzung und der Verbrennung fossiler Brennstoffe zusammensetzen, dürften sich in diesem Jahr auf 40,6 Milliarden Tonnen belaufen. Das ist nur wenig niedriger als der bislang höchste Wert aus dem Jahr 2019.
Gegenüber dem Jahr 2021 bedeutet das einen Anstieg um ein Prozent. Hält diese Entwicklung an, dann wäre bereits in neun Jahren das verbliebene Kohlenstoffbudget aufgebraucht, das noch für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zur Verfügung steht. In den Jahren 2015 und 2016 deuteten die Zahlen darauf hin, dass das Maximum der globalen CO2-Emissionen erreicht sein könnte. Danach zogen die Emissionen jedoch jedes Jahr weiter an, nur im ersten Jahr der Corona-Pandemie wurde weniger CO2 ausgestoßen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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