Forscher zeigen, wie Klimawandel und intensive Landwirtschaft zum weltweiten Rückgang der Insekten beitragen – und wie sich der Effekt mildern ließe.
Einmal pro Woche - immer freitags - schreiben SZ-Autorinnen und Autoren über Klimakrise, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Kostenlos anmelden.Dieses Problem versuchten die Forscher zu umgehen, indem sie Daten von verschiedenen Orten kombinierten: Zwar liefen die meisten der verwendeten Studien nur über maximal zwei Jahre, insgesamt aber deckten sie einen Zeitraum von 1992 bis 2012 ab.
Dieser Ansatz hat Schwächen; natürlich ist die Insektenvielfalt im tropischen Regenwald eine andere als in der Steppe. Auch die Formen derin Asien, Afrika oder den USA sind kaum vergleichbar."Solche Metastudien sind akademisch interessant, aber es ist schwer, daraus praxisrelevante Schlüsse zu ziehen", sagt Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle, Co-Vorsitzender des jüngsten globalen Biodiversitätsberichts.
Trotzdem konnten die Forscher einige plausible Trends identifizieren. So zeigte sich etwa, dass intensive Landwirtschaft in jedem Fall deutliche negative Auswirkungen hatte, während die Insektenvielfalt in naturnahen Landschaften trotz Erwärmung noch einigermaßen erhalten blieb. Es ist allerdings fraglich, ob das noch lange so bleibt, zumal nur Daten bis 2012 betrachtet wurden - seither ist die Erwärmung bereits deutlich fortgeschritten.
Was sich auch zeigt: Naturlandschaften in der Umgebung von Äckern können als Puffer wirken, um andere Belastungen auszugleichen. Zumindest dort, wo Landwirtschaft nicht in Monokultur und ohne nennenswerten Pestizideinsatz betrieben wird, stellten Outhwaite und ihre Kollegen fest, dass üppige Rückzugsgebiete mit natürlicher Vegetation den Effekt der Erderwärmung fast vollständig kompensieren konnten.
Dieser Puffer-Effekt sei für ihn das Spannendste an der Studie, sagt Settele."Das passt gut zu anderen Ergebnissen: Wenn man eine strukturreiche Landschaft mit naturnahen Bereichen hat, kann das die Überlebenschancen von Arten deutlich erhöhen."
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