Neue Angriffswelle in der Ukraine: Russland feuert über 120 Raketen ab – Explosionen in Kiew.
Vor dem Hintergrund der neuen massiven Raketenangriffe auf die Ukraine hat sich das russische Verteidigungsministerium auf sozialen Netzwerken mit der Masse eigener Lenkwaffen gerühmt. «Die Kalibr gehen niemals aus», teilte die Behörde am Donnerstag in ihrem Telegram-Kanal mit. Illustriert ist der Spruch mit einer abgefeuerten Rakete. Die Kalibr sind Mittelstreckenraketen, die Russland von Schiffen aus dem Schwarzen und Kaspischen Meer auf Ziele in der Ukraine abfeuert.
Aus Charkiw, der zweitgrössten ukrainischen Stadt im Osten des Landes, meldete Bürgermeister Igor Terechow eine «Reihe von Explosionen». Auch aus der westlichen Stadt Lwiw wurden Explosionen gemeldet. Laut Bürgermeister Andrii Sadowy waren 90 Prozent der Stadt am Donnerstag ohne Strom. Der Gouverneur der Region Lwiw, Maksim Kosytski, erklärte, die Luftverteidigung sei im Einsatz, die Einwohner sollten sich in Schutzräume begeben.
Ein wenig politisch wurde Selenski am Ende seiner Ansprache dann doch: «Beschützen Sie auch die Ukraine, schätzen Sie einander und tun Sie alles, um unseren Soldaten zu helfen.» hat der russische Aussenminister Sergei Lawrow angegeben, er rechne mit einem «Enthauptungsschlag» durch die USA gegen den Kreml.AFP
Der ukrainische Präsident berichtete zudem über sein Treffen mit dem Generalstab. Dabei sei die Lage im ostukrainischen Donbass und speziell um die Kleinstädte Kreminna und Bachmut besprochen worden, teilte er mit. Die Industriestadt Bachmut im Norden des Gebiets Donezk ist seit Monaten umkämpft. Vor Kreminna, einer Kleinstadt nördlich davon im Gebiet Luhansk, hat sich die Lage jüngst zugespitzt. Beide Seiten kämpfen dort um die Initiative.
Der Preisdeckel wurde zusätzlich zu einem EU-Embargo für per Schiff transportiertes russisches Rohöl eingeführt. Er soll verhindern, dass Russland die Sanktionen umgeht und den Rohstoff zum gängigen Marktpreis an andere Länder verkauft. Der ukrainische Verteidigungsnachrichtendienst teilte über Telegram mit, dass Evgeniy Nikiforov zum neuen Befehlshaber der Truppen des westlichen Militärbezirks Russlands in der Ukraine ernannt wurde.
Nur zwei Tage vor Antov verstarb bereits ein Mitreisender des russischen Politikers. Er soll einen Herzinfarkt erlitten haben. Das russische Medium «Shot» berichtete, die indische Polizei «schliesse die Möglichkeit nicht aus, dass Pavel Antov wegen des Todes seines Freundes depressiv geworden sein und Selbstmord begangen haben könnte.»
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski habe versucht, das Geschoss «als russische Rakete auszugeben», sagte Lawrow. «Es ist gut, dass Washington und Brüssel damals die Weisheit hatten, nicht darauf hereinzufallen.» Allerdings habe dieser Vorfall gezeigt, dass sich Kiew durch nichts aufhalten lasse.
Nach Dafürhalten Kiews erscheine der Name «Russische Föderation» nicht in der UNO-Charta, zudem habe das Land nicht die notwendige Aufnahmeprozedur durchlaufen, wie etwa Tschechien und die Slowakei nach dem Zerfall der Tschechoslowakei. Auch die ehemaligen Republiken Jugoslawiens mussten sich nach dem Zerfall des Vielvölkerstaats neu um UNO-Mitgliedschaft bewerben.
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Ukraine-Krieg: Erneuter Luftalarm in KiewPutins Truppen haben ihren Beschuss im Ukraine-Krieg wieder intensiviert. Am Donnerstagmorgen wurde in grossen Teilen des Landes Luftschutzalarm ausgelöst.
Read more »
Kiew muss ganzen Winter mit plötzlichen Stromausfällen rechnenDie Bewohner Kiews müssen laut Stadtverwaltung bis zum Ende des Winters immer wieder mit plötzlichen Notabschaltungen rechnen.
Read more »
Grossbritannien: Russland verstärkt Front bei ostukrainischem KreminnaDas russische Militär steht nach britischer Einschätzung in der Nähe der ostukrainischen Kleinstadt Kreminna unter anhaltendem Druck der ukrainischen Streitkräfte.
Read more »